Wunderliche Weltklugheit #52 – In 7 einfachen Schritten ein Online-Business aufbauen: Teil 2 – Schritt 2 bis 4 Webseite, Inhalte und Produkt

Moin.

In der ersten Folge dieser Reihe ging es um das Thema Mindset, in der zweiten habe ich ein bisschen über das Thema Ideen für dein Business finden gesprochen. Ich hoffe du hast jetzt schon eine Idee, wenn nicht, dann genieße noch einmal die Ausgabe 51 der Wunderlichen Weltklugheit.

So und da wir mit unserem Online-Business mal richtig reich werden wollen, brauchen wir Umsatz und der kommt vom umsetzen.

Wie das geht, besprechen wir heute. Ich erzähle dir, wie du eine Webseite, ein paar erste Inhalte und ein Produkt erstellst. Das sind Schritte 2, 3 und 4 in meinem 7-Schritte Online-Business Konzept.

Wenn du das nochmal ganz ausführlich nachlesen willst, sieh dir das Buch “Online-Business für Einsteiger” auf Amazon an oder geh auf onlinebusinessakademie.net/buch.

In der Online-Business Akademie werden wir jetzt mit den Teilnehmern auch regelmäßig Umsetzungs Challenges machen in der wir gemeinsam einfach mal durchziehen 😀 Jede Challenge wird 30 Tage sein und wir motivieren und unterstützen uns gegenseitig dabei, erfolgreich zu werden 🙂 also wenn du keine Lust hast, alles alleine zu machen dann sieh gerne Mal rein bei uns auf onlinebusinessakademie.net

Ok aber zu Schritt 2:

Schritt 2: Eine Webseite erstellen

Das Thema Webseite schreckt viele, die noch nie eine eigene Seite erstellt haben immer ein wenig ab. Die Angst vor Technik und neuen Herausforderungen sitzt tief, und oft höre ich Sätze wie ich kann doch gar nicht programmieren, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass ich es in über 10 Jahren noch nie erlebt habe, dass jemand, der motiviert war, an der Technik gescheitert ist.

Heutzutage kann jeder mit wenigen Mausklicks ohne irgendetwas zu programmieren, leicht innerhalb weniger Minuten eine Webseite erstellen.

Dazu gibt es fertige Baukastensysteme oder meine bevorzugte Variante das kostenlose Content-Management-System WordPress.

Und stell dir mal vor, wie cool es wäre, wenn du stolz durch deine erste eigene Webseite scrollen könntest 😀

Du kannst das ganze Online-Business auch ohne eigene Webseite machen. Manchmal reicht ein Instagram-Kanal oder eine Facebook-Seite, oder du lädst dein fertiges Produkt auf einem Marktplatz wie Amazon für Bücher oder Udemy für Onlinekurse hoch.

Aber ich kann dir garantieren, dass eine eigene Webseite deine Umsätze und Reichweite fast immer erhöhen wird.

Also nimm dir mal die ein bis zwei Tage zeit und lerne, wie du das machst.

Ich stelle dir mal kurz die wichtigsten Komponenten und Schritte vor, wie du eine Webseite selbst erstellen kannst.

Das erste was du benötigst, ist WordPress.

WordPress

Mit WordPress kannst du deine Webseite sehr einfach installieren und im Browser beliebig bearbeiten. Das ist nicht komplizierter, als einen Text mit Word zu schreiben.

Alles was du dazu brauchst, ist ein Domainname wie thomasdahlmann.com und ein Webhosting-Paket bei einem Anbieter, der deine Webseite online stellt. Beides zusammen kostet weniger als 10 Euro im Monat und das sind auch die einzigen Kosten, die du für die Umsetzung dieser 7 Schritte unbedingt investieren solltest.

Für unser Camping in Holland Beispielthema würden wir jetzt camping-holland.de als Domainname wählen, weil der noch frei ist und dort WordPress installieren. Für deutsche Seiten mit deutschen Kunden, würde ich auch immer eine .de Domain bevorzugen.

Wenn die nicht mehr frei ist, kannst du aber auch internationale Domains wie .com, .net oder .org nehmen. Wichtig ist nur, dass man sich den Namen der Domain leicht merken kann und es keine Missverständnisse bei der Schreibweise gibt.

Ein Tipp noch, verzichte auf Domains mit Umlauten. Das macht technisch nur Probleme.

Du findest dazu auf dem YouTube Kanal der Online-Business Akademie ein Anleitungsvideo, wie du deine erste Webseite mit WordPress in weniger als 5 Minuten installieren kannst.

Außerdem findest du hier eine Anleitung, wie du in nur einem Tag eine fertige Webseite mit WordPress erstellen kannst.

Das geniale an WordPress ist, dass du mit sogenannten Plugins die Funktion der Webseite beliebig erweitern kannst. Mit wenigen Mausklicks hast du einen kompletten Online-Shop installiert, ein Forum oder ein Kontaktformular. Auch wieder alles ohne Kosten oder programmieren 😉

Du findest hier eine Liste mit den wichtigsten WordPress Plugins, die du auf jeden Fall installieren solltest.

Du kannst aber nicht nur die Funktionen deiner Webseite innerhalb weniger Minuten beliebig ergänzen, sondern auch das komplette Aussehen der Seite mit sogenannten Templates anpassen.

Die kannst du einfach wie in der Anleitung gezeigt installieren und schon sieht deine Webseite komplett anders aus. Ich empfehle Einsteigern immer das kostenlose Astra Template, dass ich auch auf den meisten meiner Seite verwende.

Tipps zum Betrieb der Webseite

Ansonsten ist zu der Webseite auch gar nicht so viel mehr zu sagen. Ein paar Tipps zum Abschluss noch:

  • Achte auf darauf, dass du regelmäßig Datensicherungen machst z.B. mit dem kostenlosen Plugin Updraft
  • Erstelle eine Datenschutzerklärung und ein Impressum, Generatoren dafür findest du online
  • Halte dich an das Urheberrecht, also kopiere keine fremden Inhalte, egal ob Texte oder Bilder, auf deine Webseite
  • Richte einen Besucherzähler ein, dafür kannst du das kostenlose Google Analytics verwenden oder das WordPress Plugin Statify
  • Reiche deine Webseite bei der Suchmaschine Google ein, damit deine Kunden dich später auch finden können, das geht mit der kostenlosen Google Search Console

Du hast dann an dieser Stelle eine Idee. In unserem Beispiel war es das Thema Camping in Holland und eine Webseite, auf der du deine Idee präsentieren kannst und die ein bisschen schick aussieht.

Die muss am Anfang auf keinen Fall perfekt sein. Optimiere nicht das Logo und die Rechtschreibung und tausende kleine Details. Das hält dich nur unnötig auf und am Anfang sieht ja eh niemand deine Seite. Das kannst du in Ruhe alles später machen.

Meine Seiten sind fast alle hässlich, sehr schlicht und weiß oder mit einem kostenlosen Logo von pixabay.com und verdienen teilweise trotzdem tausende von Euros im Monat.

Viel wichtiger als solche ganzen Details, sind die Inhalte deiner Webseite und dass diese dem Besucher auch Mehrwert liefern. Damit sind wir dann auch bei Schritt 3, den Inhalten und dem, was du so auf deiner Seite schreibst.

Schritt 3: Die Inhalte

Für den Anfang reicht es, wenn du folgende Inhalte erstellst:

  • Eine Startseite: Auf der informierst du den Besucher ganz grob über dein Thema ca. 1.000-2.000 Wörter. Du könntest hier also schreiben, dass Camping in Holland toll ist, warum es toll ist und bereits 1-2 Tipps geben.
  • Einen ersten Beitrag: Hier bietet es sich an, beispielsweise eine Liste mit den 5 schönsten Campingplätzen in Holland zu erstellen und diese kurz vorzustellen. Eine gute Idee ist es auch, verschiedenes Campingzubehör wie einen Gaskocher oder ein mobiles Solarladegerät vorzustellen. Das hilft deinen Lesern und du kannst mit Hilfe von Affiliate-Marketing zusätzliche Verkaufsprovisionen erzielen. Das heißt, du stellst das Produkt vor und erhälst mit jedem Klick auf einen Werbelink von dir Geld wenn jemand das Produkt bestellt.
  • Eine “Über-Mich” Seite: Auf dieser erzählst du ein paar Worte über dich und warum du dich überhaupt mit dem Thema befasst, z.B. weil du selbst Camper bist.

Bei den Inhalten deiner Webseite ist es wichtig, dass du dich am realen Interesse deiner Besucher orientierst. Dazu gehst nutzt du wieder ein Programm zur Recherche von Schlüsselwörtern wie das bereits vorgestellte kostenlose ubersuggest.com.

So stellst du sicher, dass man deine Seite auch zu den richtigen Suchbegriffen langfristig in der Suchmaschine findet.

Ich würde für den Einstieg immer empfehlen mit reinen Textinhalten zu beginnen und später kannst du dann auch noch ein paar Grafiken oder Videos ergänzen.

Alles was du dazu benötigst, ist ein Schreibprogramm wie Google Docs oder Word und für die Fotos und Videos kannst du fast alles mit deinem Smartphone erledigen.

Also auch keine große Sache.

Wichtig ist nur, dass du unbedingt Mehrwert lieferst und den Besuchern deiner Seite hilfst.

Ein Artikel über die 5 schönsten Campingplätze in Holland tut das, weil er dabei hilft, die Entscheidung zu treffen, wo man denn in Holland campen könnte. Er löst also ein konkretes Problem und wie du bereits erfahren hast,

Problem + Lösung = Business.

Erstelle also im dritten Schritt die Inhalte und dann kommen wir auch schon zum vierten Schritt und erstellen ein Produkt, dass du verkaufen kannst.

Schritt 4: Erstelle ein digitales Produkt

Du kannst eine Idee auch komplett ohne Produkt testen und sogar damit bereits Geld verdienen oder aber einfach die Produkte anderer verkaufen über sogenanntes Affiliate-Marketing, aber wir wollen ja dein eigenes Business aufbauen, also ist es langfristig von Vorteil, wenn du auch ein eigenes Produkt hast. Die anderen beiden Möglichkeiten stelle ich im Buch aber auch ausführlicher vor.

Als Produkt starten wir am besten mit einem einfachen eBook das einem Einsteiger in das Thema Camping in Holland einen groben Überblick gibt.

Dafür brauchst du nichts außer einem kostenlosen Schreibprogramm wie Google Docs  oder Open Office.

Das ist ja das tolle an digitalen Produkten, dass du wirklich sofort anfangen kannst.

Auch Videokurse oder Podcasts sind leicht erstellt, jedes gute Smartphone kann heutzutage Videos in ausreichender Qualität aufnehmen, ein gutes Mikrofon kostet keine 50 Euro, eine Teleprompter App oder ein Stativ gibt es für unter 10 Euro.

Noch einfacher, wenn du einfach den Bildschirm aufzeichnet und gar nicht vor der Kamera zu sehen bist, solche Kurse habe ich auch und mehrere tausend Teilnehmer sind zufrieden damit. Also digitale Produkte sind auch in anderen Formaten wirklich nicht so kompliziert.

Sieh dir als Beispiel einfach Mal auf Amazon Prime oder Udemy meinen Kurs “Einfach Investieren” an. Super einfach gemacht, mit ein paar Strichmännchen Grafiken vermitteln ich aber extrem wertvolles Börsenwissen, so dass wirklich jeder es versteht. Sehr einfach gemacht und trotzdem sehr sehr nützlich, da gerade dieses Finanzwissen so oft nicht bekannt ist.

Aber wir starten mit dem eBook.

Ergänzend zum eBook gibt es ein paar Checklisten zum Download.
Beispielsweise eine Packanleitung, dürfte jedem angehenden Camper weiterhelfen. Dazu noch eine Checkliste für den Wohnwagen oder Route / Reiseempfehlungen und vielleicht noch eine Liste mit unverzichtbaren Gegenständen für den perfekten Camping-Urlaub.

Das eBook enthält dann verschiedene spezielle Hinweise zum Thema Campen in Holland.

Welche Camping-Plätz gibt es, wo darf man stehen, was ist erlaubt und worauf ist zu achten. Ein paar geheime Tipps packen wir noch dazu, vielleicht eine Tabelle wo alle Campingplätze mit Funktionen wie Strom, Wlan oder Dusche aufgelistet sind und die nach Preisen oder anderen Merkmalen gefiltert werden kann.

Häufig kommt dann der Einwand, dass man viele der Informationen doch auch kostenlos im Netz findet. Stimmt soweit auch, aber manchmal hat man einfach keine Zeit und Lust da Tagelang zu recherchieren, sondern zahlt lieber einmalig einen kleinen Betrag von 10-50 Euro und hat eine fertige Lösung. Außerdem gibt es die Gewissheit, dass nicht vergessen wird.

Gerade als Camping-Einsteiger, weiß ich ja teilweise gar nicht wonach ich überhaupt suchen soll. Eine strukturierte Anleitung kann da sehr hilfreich sein.

Ok also Informationen kannst du alle recherchieren und packst sie in ein eBook bzw. eine Tabelle. Beides geht mit der kostenlosen G-Suite in der du ein Schreibprogramm ( Google Docs) und ein Tabellenverarbeitungsprogramm (Google Spreadsheet) nutzen kannst.

Du kannst das fertige eBook und die Downloads dann bequem als PDF Datei erstellen und hast dein erstes Produkt fertig. Das kostet dich also gar nichts, außer ein wenig Zeit für die Recherche und Aufbereitung der Informationen.

Wenn du so ein Produkt erstellst, gibt es eine ganz wichtige Sache zu beachten, das MVP-Prinzip.

Das MVP-Prinzip

MVP steht für Minimum Viable Product und ist eine tausendfach bewährte Methode, wie du mit möglichst wenig Aufwand neue Geschäftsideen starten kannst.

Es wurde erstmalig im Buch Lean-Startup von Eric Ries vorgestellt.

Das Ziel ist es, eine erste nützliche Version deines Produktes zu erstellen, mit so wenig wie möglich Aufwand für dich, aber größtmöglichem Nutzen für deine Kunden.

Auf ein digitales Produkt wie ein Buch übertragen bedeutet das in der Praxis, dass du nicht erst das gesamte Buch schreibst. Du schreibst lediglich ein einziges Kapitel mit einer konkreten Problemlösung.
Diese Version deines Produktes hat vier Ziele:

  1. Testen, ob jemand bereit ist, für deine Lösung Geld zu bezahlen.
  2. Den potentiellen Kunden die bestmögliche Idee deines Produktes zu vermitteln.
  3. Echtes Feedback vom Markt zu sammeln. Echte Zahlen, echte Kunden, verschiedene Meinungen zu deinem Produkt und Möglichkeiten zur Verbesserung.
  4. Marketing ab dem ersten Tag. Du positionierst dich als Experte für ein Thema und kannst bereits mit dem Reichweitenaufbau beginnen.

Nachdem du die erste minimale nützliche Version deines Produktes fertig gestellt hast, beginnt der “Bauen – Messen – Lernen”-Zyklus.

Du baust die erste Version, misst die Ergebnisse und lernst daraus.

Das gelernte setzt du dann direkt um und baust die nächste Version. Diesen Prozess wiederholst du dann solange, bis dein Produkt immer besser wird und du immer mehr lernst.

Diese Vorgehensweise hat verschiedene Vorteile:

  • Du vermeidest Perfektionismus
  • Du vermeidest Annahmen über den Markt und deine Kunden
  • Du lernst die Bedürfnisse deiner Kunden kennen
  • Und du fokussierst dich auf das Wichtige

So ein minimal nützliches Produkt wie ein kurzes eBook hat noch einen ganz wichtigen weiteren Vorteil. Die Einstiegshürde für einen Kauf ist aufgrund des geringen Preises sehr gering. Das eBook kostet z. B. nur 7,99 Euro und darauf aufbauend kannst du dann langfristig aber auch teurere Produkte verksufen, weil du ja jetzt zahlende Kunden hast.

In dem Moment, in dem jemand das günstige eBook kauft, passiert etwas ganz Wichtiges. Vom Interessenten wechselt der Status zum Käufer.

Du hast jetzt einen Kunden und mit deinem Online-Business Geld verdient.

Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufriedener Kunde nochmal bei dir kauft, 7 mal höher ist.

Also ist das die perfekte Ausgangsbasis für spätere weitere Produkte. Diese Ausgangsbasis und den Statuswechsel vom Interessenten zum Käufer zu schaffen, ist einer der wichtigsten Grundsteine für dein erfolgreiches Online-Business.

Also zusammengefasst: MVP-Prinzip ist eine feine Sache und du solltest auf jeden Fall bei deiner Produktentwicklung danach vorgehen.

Wenn du dann das Produkt nach dem 4. Schritt in einer ersten minimalen Version fertig hast, beginnt der 5. Schritt: Der Verkauf deines Produktes und den sehen wir uns dann in der nächsten Folge an, wo es um das Thema verkaufen geht.

Bis dahin, würde ich mich freuen wenn du das ganze einfach Mal umsetzt.
Erstellt die Webseite, schreibe zwei Texte, ein bisst über dich und baue die minimale Version deines ersten Produktes.

Wenn du noch Fragen hast dazu schreib mir einfach eine Mail.

Zum Abschluss

Also wenn du jetzt Lust hast, dein eigenes Business mit digitalen Produkten zu starten und die 7 Schritte nochmal ausführlich im Detail lesen willst, dann kannst du dir mein Buch auf Amazon zu dem Thema ansehen:

Online-Business für Einsteiger heißt das von mir, Thomas Dahlmann und da beschreibe ich nochmal ganz ausführlich alle 7 Schritte zum erfolgreichen Online-Business und als Bonus gibt es diverse Anleitungsvideos und Checklisten, damit du auch auf jeden Fall erfolg hast.

Das Buch finst du auf Amazon oder auf onlinebusinessakademie.net/buch .

Und jetzt schnell Buch holen und loslegen, ich hab für heute genug geredet.

Die beste Zeit dein Online-Business zu starten war vor 20 Jahren, aber die zweitbeste Zeit ist jetzt, genau heute 😉

Und alles was du dafür tun musst, ist einfach anzufangen. Schreibprogramm auf und dann geht’s los.

Bis Bald.

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