Moin.
Diese Woche fühlt sich im Rückblick irgendwie unspektakulär an, weil ncihts so richtig fertig geworden ist. Aber weil ich es mir vorgenommen habe, gibt es trotzdem eine neue Folge 😉
Es wird wieder kälter draußen, ich hab die lange Jogging-Hose aus dem Schrank geholt und auch die Flip-Flops weichen vorerst wieder richtigen Schuhen. Die jährliche Jahrtausend Hitzewelle neigt sich dem Ende zu.
Diesmal eine Weisheit der Woche zum Start eines Online-Business:
Fang an bevor du bereit bist.
Für die meisten Sachen sind wir sonst wohl nie bereit. Hau die Webseite raus, veröffentliche deinen Kurs, starte dein neues Business. Jetzt. (Naja, oder lies vorher noch zu Ende).
Ein guter Tipp, um eine Sache anzufangen ist die einfache Frage: „Kann ich nur … machen?“
Also ich setz mich nicht ran und sage mir, ich schreib jetzt ein Buch, sondern ich frage mich, kann ich nur den Texteditor aufmachen und einen einzigen Satz schreiben? Ja, krieg ich hin.
Ich erstelle auch keinen ganzen Online-Kurs am Stück. Ich frage mich, ob ich Powerpoint aufmachen kann und nur eine einzige Folie mit einem kleinen Stichpunkt oder Bild erstellen kann. Auch das klingt doch machbar oder?
Dieser erste Handlungsimpuls reicht aber oftmals schon aus, dass ich dann trotzdem weiter mache. Aus einer Folie werden zwei und drei und am Ende dann doch ein ganzer Kurs 🙂
Tipp: Überwinde Prokrastination mit Mikro-Handlungen, mit einem ersten kleinen Schritt in Richtung Ziel.
Dann gab es mal wieder eine Mahnung von der IHK. Der Gebührenbrief kam nachweislich nicht an, wurde mir dann aber von jemandem anders zugestellt und natürlich kamen 70 Euro Mahngebühren obendrauf. Zettelkram und Bürokratie nervt. Mich nervt das noch viel mehr als die hohen Steuern. Ich merke wie ich immer wieder, wenn so etwas passiert, den Drang verspüre, Deutschland zu verlassen 😉 Das sind auch einfach so Ausgaben, die ich aus Prinzip nicht zahlen will. Steuern sehe ich im gewissen Rahmen noch ein, aber IHK??? Leider hat das Bundesverfassungsgericht letztes Jahr entschieden, das das wohl so bleibt mit der Zwangsmitgliedschaft in der IHK.
Stimmung im Keller, aber jetzt wird es nur noch besser 😉
Inhaltsverzeichnis
Erwartungen steuern empfundenes Glück mehr als das Ergebnis
Einige meiner Projekte verdienen recht gut bereits und auch all die Arbeit am 7-Tage-Business-Kurs zahlt sich langsam aus. Viele neue Inhalte und Kontakte und diesen Monat wieder über 1.000 Euro mehr verdient. Aber derzeit ist die Situation irgendwie noch unbefriedigend. Meine Erwartungen waren höher und ich bin einfach noch nicht an dem Ziel, wo ich gerne wäre, was die Inhalte und die Zahlen angeht.
Anders war es bei einem kleinen Seitenprojekt, von dem diesen Monat zum ersten mal 114 Euro Affiliate Einnahmen kamen, die ich so nicht erwartet habe und irgendwie haben die mich gefreut.
Meine Lektion für diese Woche ist daher:
Die Erwartungen, die wir von einer Sache haben, steuert unser empfundenes Glück viel mehr, als das tatsächliche Ergebnis!
Die unerwarteten 100 Euro freuen mich mehr, als die 1.000 Euro, an einer Stelle ich etwas mehr erwartet hätte.
Wenn ich also meine Erwartungen etwas besser in den Griff kriege, kann ich vielleicht auch diesem Motivationsloch entgehen, dass ich manchmal bei neuen Projekten habe, die nicht sofort super-erfolgreich sind.
Social Media Marketing und Facebook
Nur mal kurz ein paar Fakten einer Studie, die von Buffer durchgeführt wurde. Die Studie betrachtet nur die Entwicklung von 2017 auf 2018:
Die Top Seiten posten ca. 24% mehr Inhalte, also im Schnitt etwas mehr als 4 Posts am Tag. Optimal ist die Interaktionsrate, bei 5 Posts am Tag. Die Interaktionsrate insgesamt auf alle Inhalte ist um 68% zurückgegangen. Wer weniger als einmal am Tag posted, wie ich, hat noch dramatischere Rückgänge zu verzeichnen.
Dafür gibt es viele Gründe, wie mehr Konkurrenz, höherwertige Inhalte, der Facebook Algorithmus, der mittlerweile wieder mehr Wert auf die soziale Komponente legt und die Vernetzung der Leute und es gibt auch viel mehr und viel genauere Werbung.
Spannend ist, wie man damit jetzt als kleiner Unternehmer mit begrenzten Ressourcen damit umgeht.
Möglichkeit 1: Man versucht, da mitzuhalten, postet immer mehr Inhalte, immer höherwertiger, schaltet mehr Werbung und versucht, mehr Leute zu erreichen und diese zum Handeln zu bewegen.
Möglichkeit 2: Man lässt es ganz sein und investiert seine Zeit lieber in Aktivitäten, die effizienter sind.
Ich denke, dass bei begrenzten Ressourcen, für viele Einsteiger die zweite Alternative der bessere Weg ist. Ab und zu Werbung schalten, die sehr zielgerichtet ist ja, aber auf organische Reichweite zu setzen, erfordert doch zu viel Aufwand. Also gemäß dem Pareto-Prinzip, werde ich den Aufwand streichen.
Tipp: Prüft einmal für euch selbst genau, welche Marketing Kanäle sich wirklich lohnen. Messt woher euer Traffic kommt und fokussiert euch lieber darauf, was für euch funktioniert. Lieber einen Kanal dominieren als 10 Marketing-Kanäle so ein bisschen.
Was im Online-Business passiert
Diese Woche lag der Fokus auf den Online-Kursen, der Messung von allen möglichen Kennzahlen und entsprechend der Optimierung. Ein paar neue Inhalte gab es auch, aber die stelle ich euch nächste Woche vor. Erfreulicherweise merkt man auch deutlich, dass die Buchverkäufe wieder steigen. Irgendwie ist im Sommer bei Amazon immer ein Verkaufstief das meist so Juni, Juli und August umfasst.
7-tage-Business Webseite optimiert
Hier habe ich aktuell ca. 50 Besucher am Tag. 85% dieser Besucher kommen von Mobilgeräten und mir ist aufgefallen, dass in der mobilen Ansicht, der Besucher „überfordert“ ist und zu viele Angebote sieht, welche nicht optimal dargestellt werden.
Aktuell habe ich einen Podcast, den Newsletter, den kostenlosen Kurs, die Facebook Gruppe, den bezahlten Kurs und das Webinar. Ich habe jetzt den Fokus auf genau eine Aktion, das Webinar gesetzt. Die Leute sollen sich das ansehen und sich von meinen Inhalten überzeugen oder auch nicht 😀 Im Webinar sind dann alle anderen Inhalte verlinkt.
Ich habe für alle Handlungen oder Produkte jetzt eine eigene Landing-Page gemacht und schalte die Werbungen jetzt auch direkt darauf. Also jedes Produkt hat genau eine eigene Unterseite und jede Seite genau einen Handlungsaufruf (Call to Action).
Ich habe als die Inhalte jetzt nur noch auf die mobile Ansicht optimiert, drastisch gekürzt und die Webseite schneller gemacht.
Hier findet ihr einen Artikel, wie man die Ladezeiten von WordPress-Seiten für mobilen Traffic optimiert. Aktuell habe ich in Google Pagespeed einen Wert von 94, und alle weiteren Optimierungen wären derzeit nicht sinnvoll. Das hängt aber von der jeweiligen Seite und den Zielen ab.
Dann ist mir aufgefallen, das ich durch den Link zur Facebook Gruppe und auf die Facebook Seite viele Leute verloren hab. Die kommen auf meine Seite, gehen zu Facebook und kommen nicht zurück, weil da einfach zu viele Ablenkungen sind 😉 Also hab ich Social Media Links auch entfernt bzw. nach ganz unten gesetzt.
Tipp: Keine Social Media Links setzten, dann sind die Leute erstmal auf Facebook, Instagram und co, und kommen nicht zurück.
Conversion Tracking
Damit ich sinnvoll weiter optimieren kann, habe ich für die 7-Tage-Business-Seite das Conversion-Tracking eingerichtet. Also ich messe, woher die Besucher kommen und wie viele von ihnen, eine „Conversion“ erzielen. Eine Conversion kann sein, der Newslettereintrag, der kostenlose Kurs, der bezahlte Kurs oder aber auch ein Affiliate-Link-Klick. So will ich erstmal meine PPC-Kampagnen optimieren und mich langfristig auf die konzentrieren, die profitabel sind.
Beispiel: 10 Leute am Tag suchen nach „geld online verdienen“ und kommen auf meine Seite. Von denen tragen sich dann 0.2% in den kostenlosen Kurs ein.
- Ich messe das jetzt und
- der Wert muss natürlich steigen 😉
Technische Details vermeide ich mal an dieser Stelle, aber man kann solche Sachen z.B. mit Google Analytics messen, dem Google Tag Manager, Adwords oder auch dem Facebook Pixel. Auf ngbusiness gibt es dazu einen Artikel.
Die Idee hinter der Messung ist ganz einfach. Ich habe für alle Handlungen wie den Newsletter-Eintrag eine eigene „Danke“ Seite angelegt und auf der ist ein kleiner Javascript-Code, der z.B. Google informiert, das der Besucher sich jetzt eingetragen hat. Man kann sowas auch einfach URL-basiert messen, also jeder Aufruf der /danke-newsletter/ URL zählt als Conversion.
Für die Javascript Variante noch ein Tip: Das WordPress Plug-in „Per-Page-Add“. Damit können auf jeder Seite und für jeden Beitrag solche Tracking Codes eingebaut werden.
Richtig gut macht das übrigens mein neuer Webinaranbieter, von denen ich bisher sowieso sehr begeistert bin. Man sieht direkt im Dashboard sehr übersichtlich wie viele Leute das Anmeldeformular für das Webinar gesehen haben, wie viele dieser Leute sich angemeldet haben, das Webinar gesehen haben und am Ende gekauft haben. Sehr durchdacht das Ganze. Aktuell sind es bei mir 14% der Webinar-Teilnehmer, die dann später auch den Kurs kaufen. Auch wieder eine Zahl zum optimieren 😀
Investmentratgeber.com ebenfalls optimiert
Auf der Investmentratgeber Seite sind es am Tag derzeit ca. 80 Besucher, was schon ein ganz guter Wert ist für die kurze Zeit. Hier kann man genauso wie bei Produktseiten, ebenfalls optimieren.
Der meiste Traffic kommt über die 3 Artikel Silber/Gold investieren, dann Wald investieren und dann erst die anderen. Absprungraten waren recht hoch und Affiliate Links Klicks zu wenig. Also fleißig optimiert und Conversions wieder gemessen. In diesem Fall ist eine Conversion ein Klick auf einen Affiliate Link.
Eine Optimierung (hoffentlich) z.B. war folgender Hinweis, der jetzt über diesen drei Artikeln steht:
Hinweis ergänzt:
Wichtiger Hinweis: Wald, genau wie Gold, Silber, Immobilien und Rohstoffe sollten nie Ihre erste oder einzige Investition sein! Diese Investitionen sind unflexibel und nur für Zeiträume von mindestens 10 Jahren sinnvoll. Erfahren Sie hier, welche Investition Sie auf jeden Fall zuerst machen sollten.
Hier gebe ich den ehrlich gut gemeinten Rat, sich zuerst über andere grundlegende Investitionen zu informieren wie einen ETF-Sparplan. Das nenne ich im Hinweis aber noch nicht, in der Hoffnung das die Neugier ein paar Klicks mehr bringt 😉
Damit hoffe ich, die Besucher zumindest zu einem Klick mehr zu bewegen und dort warten neben wertvollen Informationen für die Besucher darüber, wie man in 15 Minuten ein gut diversifiziertes Portfolio startet, natürlich auch ein für mich besserer Affiliate-Link 😀
Ob das sinnvoll ist weiß ich noch nicht, weil wohl viele, die planen in Rohstoffe zu investieren, bereits Aktien oder ETFs haben und dementsprechend auch bereits ein Depot. Aber ist einen Versuch wert.
Hier gilt wie überall, einfach mal ausprobieren und sehen was passiert.
Ja und das passiert derzeit auf allen meinen Seiten, viel messen und ausprobieren 🙂
Physische Produkte
Das Thema physische Produkte lässt mich nicht ganz los und ich teste einerseits ein paar neue FBA-Ideen und andererseits habe mich mir Merch by Amazon für T-Shirts angesehen. Nina Klose hat dazu auf ngbusiness auch einen Artikel über das Thema Merch by Amazon geschrieben. Ich habe mich da erstmal angemeldet und warte derzeit auf die Freischaltung.
Daytrading-Kurs für Einsteiger
Aktuell habe ich diese Woche auch wieder etwas mehr getradet. Deshalb habe ich den Daytradingkurs bei teachable offline genommen. Ich mache den neu auf Udemy. Aktuell sind ca. die Hälfte der Inhalte gedreht, diesmal komplett als Video Kurs. Es wird ein ganz einfacher Kurs der die wichtigsten Inhalte für Einsteiger nochmal zusammenfasst und der vor allem praktisch alles einmal zeigt mit der Handelssoftware.
Veröffentlichen werde ich den auf Udemy, weil etablierte Marktplätze mir hoffentlich eine neue Reichweite ermöglichen. Allen Lesern meines Buches werde ich den Kurs kostenlos zur Verfügung stellen. Aktuell denke ich, dass ich bis zur nächsten Ausgabe der „Wunderlichen Weltklugheit“ auf jeden Fall damit fertig sein sollte.
Bücher verkaufen: Amazon Advantage und Bücher selbst drucken
Irgendwie ist mir trotz einiger Recherchen nicht ganz klar geworden was „Amazon Advantage“ ist und warum ich das brauche.
Jedenfalls hat das Amazon Lager dieser Woche bei mir versucht darüber meine Bücher zu bestellen. Jedoch mit 55% Händler Rabatt. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich da direkt auf Amazon Bücher einstellen die nicht über Kindle z.B. kommen, aber Amazon nimmt dann 55% der Einnahmen für diesen Service. Wenn ich diese jetzt selbst drucken würde, wäre das aber trotzdem noch profitabel, da ich aktuell bei meinen Print-Büchern weniger verdiene.
Ich werde da also nochmal recherchieren und ggf. mir jemanden suchen der meine Bücher druckt, damit ich diese zum Teil in Zukunft auch selbst verkaufen kann.
Ich habe dazu auch zum Test meine Bücher auf ebay und ebay Kleinanzeigen eingestellt. Da gab es auch ein paar Bestellungen. Die habe ich dann aber einfach direkt von Amazon als Geschenk an diejenigen liefern lassen und noch ein paar nette Worte auf die Karte geschrieben 😀
Der wunderliche Tipp der Woche
Mein wunderlicher Tipp der Woche ist diesmal eine Dokumentation, die unter anderem auf Netflix zu sehen ist, bei der Wissenschaftler versuchen, wichtige Fragen des Lebens zu beantworten:
Und ein zweiter Tipp, weil ich schon lange kein Affiliate Link mehr hatte: Diese 35 Watt Tageslicht-LED. Das Ganze kann man einfach mit einer 7 Euro IKEA NOT Lampe kombinieren (muss die billige sein, da die dimmbare keine 35W LED verträgt) und hat zu jeder Tages- und Nachtzeit absolute Helligkeit im Arbeitsraum für unter 40 Euro.
Schluss
Ich hab Hunger. Also reichts jetzt.
Bis bald.
Moin. Ich bin Thomas und ich mache Philosophie und Online-Business. Mein Ziel war es, mit dem Business genug Geld zu verdienen um frei zu sein und mich ganz der Philosophie widmen zu können. Das habe ich geschafft und teile in meinem Newsletter und meinem Podcast “Wunderliche Weltklugheit” wie ich das so mache und was mich so beschäftigt. Aktuell habe ich mehrere Bestseller-Bücher im Bereich Finanzen/Online-Business, betreibe gemeinsam mit anderen die Online-Businesss Akademie, die dir zeigt, wie du auch finanziell frei wirst und in der du dich mit anderen erfolgreichen Online-Unternehmern vernetzen kannst.